Herausarbeitung vorhandener historischer Sedimente – zugleich Gestaltung eines 3-Generationenhauses mit vielen gemeinschaftlichen Bereichen.
Das bestehende, geschichtsträchtige Verwaltungsgebäude (vormals k.u.k. Militärgeographisches Institut) in Wien war eine Einrichtung des Kaisertums Österreich, nach 1867 des gemeinsamen Heeres Österreich-Ungarns, mit Sitz in Wien. Es entstand 1839 aus dem Zusammenschluss des Imperiale Reale Istituto geografico militare und der Topographisch-lithographischen Anstalt des k.k. Generalquartiermeisterstabs. Bis 1888 lautete der Name, seit 1868 systemwidrig, «k.k. Militärgeographisches Institut». Das Institut gehörte in den Zuständigkeitsbereich des Chefs des Generalstabes und war ab 1913 dem Kriegsministerium unmittelbar unterstellt.
Eckdaten
Daten und Fakten
Zusammenarbeit
Projektteam
Die Substanz des Gebäudes war im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und danach eher unmotiviert wieder aufgebaut worden.
Als zentrale Herausforderung galt es, die vorhandenen Sedimente der damaligen k.u.k.-Zeit herauszuarbeiten und achtsam zu sanieren und zugleich ein 3-Generationenhaus zu gestalten, das für die einzelnen Bewohnergruppen eine Vielzahl gemeinschaftlicher Bereiche bietet. Bereiche des Austausches und der Interaktion für alle Generationen.
Entstanden ist ein hybrider Ort, der viele Möglichkeiten der Koexistenz und Begegnung bietet und gleichzeitig den Bewohnenden ausreichende Rückzugsmöglichkeiten erlaubt. Das Gebäude verfügt mitunter neu über eine Eingangshalle mit Foyer und Concierge, über eine Bibliothek, einen Kindergarten und einen grosszügigen Aussenraum.