
Masterplan als Grundlage: Das 6-geschossige «Alpen-Gebäude» vermittelt massstäblich mit den Nachbarsvolumen.
Das «Haus Hirsch» formuliert eine zeitgenössische Chalet-Architektur, die zugleich im Einklang steht mit der traditionellen Baukultur in der Region.
Eckdaten
Daten und Fakten
Zusammenarbeit
Projektteam
Die dreiteilige Gliederung des sechsgeschossigen Gebäudes ist von den im benachbarten «Goms-Tal» vorkommenden Stadel inspiriert. Ein massiver Natursteinsockel bildet dabei die Basis, auf dem durch eine gläserne Fuge getrennt der Hauptkörper aus Lärchenholz sitzt.
Die strenge Fassadenrasterung der Fensteröffnungen erfährt durch scheinbar beliebig angeordnete Balkone und durch aussenliegende Maisonette-Treppen eine angenehme Auflockerung des markanten Volumens.
Im Inneren des Gebäudes erschliessen sich über den zentralen Treppenkern je drei Wohnungen, deren Wohn- und Essbereiche sich westlich Richtung Reuss oder östlich zur Gasse orientieren. Dabei entstehen für alle Wohnungen interessante Ausblicke in das weite Tal oder in den Dorfkern. Diesen Wohnräumen vorgelagert befinden sich grosszügige Balkonfronten, die an sonnigen Tagen das Wohn- und Esszimmer in den Aussenbereich erweitern.
Die Innenräume lehnen sich in der Materialisierung an den ortsüblichen Chaletstil an, jedoch sind die Materialien, wie beispielsweise ein Speckstein-Cheminée, Eichenparkette sowie Wand- oder Deckenverkleidungen aus Holz sehr fein und präzise verarbeitet, um eine dezente zeitgenössische Basis für die Ausstattung zu bilden.