Lokale Architektursprache, neu formuliert und akzentuiert. Eine harmonische Gesamterscheinung mittels sorgfältiger Ausgestaltung.
Das Gebäude ergänzt die am Thunersee liegenden Häuser städtebaulich und weiss die Fernsichtqualitäten resp. den idyllischen Ausblick auf See und Berge räumlich zu nutzen. Inspiriert von der Formensprache der umliegenden Bauten entstand eine Neuinterpretation. Charakteristisch für den in Elementbauweise erstellten Holzbau ist die minimalistisch gehaltene Geometrie, betont durch das klassische Satteldach und die klare Gebäudeform.
Eckdaten
Daten und Fakten
Zusammenarbeit
Projektteam
Konzeptionell erfolgt eine Akzentuierung der Formensprache durch die homogen wirkende Fassadenhaut, dem bündigen Übergang zwischen der mit Holzschindeln besetzten Wand und dem mit Schieferschindeln belegten Dach. Die dunkle Farbgebung, die sich über den kompletten Baukörper
zieht, unterstützt – in Kombination mit der klassischen Holzschindelfassade – die harmonische Gesamterscheinung.
Bleiben die mit Schindeln besetzten Fensterläden zugeklappt, wirkt das Gebäude geschlossen und der skulpturale Charakter kommt besonders gut zum Vorschein. Wenn die Bauherrschaft in das Gebäude einkehrt, werden die bündigen Fensterläden aufgeklappt. Das zuvor introvertiert wirkende, unbewohnte Haus öffnet sich nun in grosszügigem Masse.
Das Thema Holz ist im Innenraum so konsequent wie an der Fassade umgesetzt worden. Der Innenraum ist geprägt von warmen Holztönen, die eine besonders wohnliche Atmosphäre ausstrahlen. Die aus Holz gefertigten Einbaumöbel sind einerseits Stauraum, dienen aber auf Grund der beengten Platzverhältnisse auch gleichzeitig als Sitzmöbel.