Transformation von einem Büro- in ein Wohn- und Hotelgefüge – zugleich städtebauliche Quartiersoptimierung.
Der transformierte ehemalige Hauptsitz der Schweizerischen Post, die sogenannte Schönburg, berücksichtigt ein vielschichtiges Nutzungsangebot. Zugleich verankert sich der Gebäudekomplex stärker im Stadtraum. Er hat sich von einem Büro- in ein Wohn- und Hotelgefüge gewandelt. Auf der anderen Seite ersetzen neue Townhouses und Räume für Retail und Fitness den rückgebauten Annexbau.
Eckdaten
Daten und Fakten
Zusammenarbeit
Projektteam
Die vielschichtige Umnutzung verfügt über ein ausgeklügeltes Erschliessungskonzept – mit zusätzlichen Zugängen, Treppenhäusern, Korridoren, Fluchtwegen – unter Einbezug der bestehenden Strukturen. Die Grundrissentwicklung war ein Balanceakt zwischen Vorhandenem und Neuem, zwischen gegebenen Rastern, Formen, Orientierungen und geforderten Räumen, Raumkontinuen, Qualitäten. Dank sorgfältiger und stringenter Planung verfügen die Wohnungen über unterschiedliche Grundrisstypologien, die wiederum verschiedene Wohnformen zulassen. Die Wohnräume erweitern sich über eingebaute Loggien. Die Zimmereinteilung für den Hotelbetrieb erforderte ein neues Fassadenraster, welches zugleich die vorhandenen Betonstützen im Gebäudeinneren berücksichtigt.
Unabhängig der Nutzung tritt die kreuzförmige Grossform einheitlich bzw. optisch kompakt in Erscheinung. Durch wenige Eingriffe passt sich die Gebäudehülle der neuen Wohn- und Hotelnutzung an. Die vorspringenden Rahmen erzeugen dabei den gewünschten Wohnhaus-Charakter. Die umgestaltete Fassade wahrt ihre Grundzüge und führt die warme Farbenwelt aus der Erstellungszeit des Gebäudes fort.
