Das neue Alterszentrum schafft hier für die wachsende ältere Bevölkerung ein umfassendes Behandlungs-, Rehabilitations- und Pflegeangebot – ergänzt durch die im Erdgeschoss angelegten publikumsorientierten Nutzungen. Hier angelegt sind auch der Ankunfts-, Lobby- und Pflegebereich (mit Fitness, Podologie etc.) und im zurückgezogenen Bereich die halböffentlichen Räume mit den Verwaltungs- und Multimediaräumen. 

Gebäude und davorliegender «Interaktionsplatz», der den öffentlichen Raum bespielt, lassen die vom Bahntrasse getrennte Dorfhülle wieder zusammenwachsen. Auf der anderen Seite verbindet der intensiv begrünte, der Ruhe dienende Hof die beiden Ortsteile.

Im Gegensatz zu den öffentlichen Gebäudeteilen haben die Pflege- und Wohnbereiche mehr privaten Charakter. Mit eigener Loggia oder Terrasse. Die verschiedenen Fassadenausrichtungen ermöglichen unterschiedliche Ausblicke in die Ortschaft und – bei klarer Luft – bis zu den Berner Kleinbergen und ins Alpenpanorama. 

Mit eigenständiger Kompaktheit und ruhiger Gestalt zeichnet sich die Architektur aus. Eine Architektur, die an dieser prominenten Adresse unprätentiös umsetzt, was gefordert war – zu verdichten und zugleich als Kulminationspunkt fürs Verbindende zu wirken. Die Anlage verbindet bahnhofseitig die Öffentlichkeit mit dem Innenleben der Seniorenresidenz. Diesen Dialog unterstützt insbesondere auch das sich streckende, zweigeschossige Panoramafenster der Pflegeabteilung in den beiden ersten Obergeschossen; ein Fenster, das zusätzlich Transparenz und Offenheit markiert. Auf der anderen Seite verbindet der intensiv begrünte, der Ruhe dienende Hof die beiden Ortsteile.